1977 - 2001
1977 – Mittelmaß der 1. und 2. Mannschaft
Im Spieljahr 1977/78, kam man über einen Platz im Mittelfeld nicht hinaus. Die Elf von Trainer Willi Kuhlmann, der für diese Saison als Trainer gewonnen werden konnte, landete auf dem 8 Tabellenplatz. Mit 19 Toren war Manfred Keiner der erfolgreichste Werdorfer Torschütze. Die Reservemannschaft belegte zu Ende der Runde Platz 6; Torschützenkönig war Rainer Debus mit 11 Treffern.
1978 - Klassenerhalt - Dank AH-Spieler
Im Spieljahr 1978/79 musste die 1. Mannschaft um Trainer Herbert Hrachovec lange Zeit um den Klassenerhalt bangen. Es war schließlich dem kämpferichen Einsatz mehrerer AH-Spieler zu verdanken (in erster Linie Helmut Kruse, Willi Kuhlmann und Günter Küster), dass der Klassenerhalt doch noch geschafft werden konnte. Am Saisonende belegte die Mannschaft den 10. Tabellenplatz. In den letzten 5 Spielen (3 davon Auswärts) wurden ohne Niederlage 8:2 Punkte bei 19:5 Toren geholt! Die meisten Tore der Saison (21) erzielte Manfred Keiner. Auch die 2. Mannschaft erreichte den 10. Tabellenplatz, Nummer 1 in der Torschützenliste war Dieter Fischer mit 10 Treffern.
1979 - Bau des neuen Sportplatzgeländes
Die Saison 1979/80 sollte sich für den FC Werdorf aus verschiedener Hinsicht als äußerst interessant gestalten. Nach einer langen Planungsphase wurde im Jahr 1979 der Bau des neuen Sportplatzgeländes in Angriff genommen. Dies hatte zur Folge, dass alle Vorrundenspiele auswärts bestritten werden mussten. Man war sich daher mit dem neu verpflichteten Spielertrainer Reinhard Parnitzke im Klaren, dass eine schwere Runde bevorstand – vorrangiges Ziel war aus diesem Grund der Klassenerhalt. Überaschenderweise belegte man nach der Vorrunde – punktgleich mit Dorlar, den zweiten Tabellenplatz und hatte jetzt nur noch Heimspiele vor sich. Schließlich musste man sich jedoch hinter einer starken Braunfelser Elf mit dem zweiten Tabellenplatz zufrieden geben. Mit einem Punkteverhältnis von 35:19 und einem Torverhältnis von 76:46 erzielte der FC die meisten Treffer dieser Saison. Als Torschützen taten sich Manfred Arnold hervor mit 22 Treffern, dicht gefolgt von Manfred Keiner mit 21 Treffern.
Was der ersten Mannschaft nicht vergönnt war, schaffte die 2. Mannschaft: man erreichte die Meisterschaft der Reservemannschaften in der A-Klasse Wetzlar/Oberlahn. Mit großem Abstand Torschützenkönig wurde Rainer Debus mit 31 Treffern.

1980 - Wiederaufstieg
Das neue Jahrzent begann mit der Saison 1980/81 sehr erfolgreich für den FC Werdorf. Sieben Jahre mussten sich die Werdorfer Anhänger gedulden, um nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse in der Saison 1973/1974, den Wiederaufstieg zu feiern. Die Meisterschaftsrunde begann zunächst sehr vielversprechend mit 7:1 Punkten nach 4 Spielen. Es folgten jedoch zwei Dämpfer, als man zuhause gegen Kölschhausen 1:2 und vierzehn Tage später gegen Weiltal 2:3 verlor. Die entscheidende Weiche für den Aufstieg wurde mit dem 3:1 Sieh in Dorlar gestellt: Mit diesem Spie wurde zeitgleich die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach gebracht.
Der FC verlor nun kein Spiel mehr und holte 34:2 Punkte in Folge; lediglich in Weiltal und in Mengerskirchen musste man sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Die Runde wurde schließlich mit 53:11 Punkten und einem Torverhältnis von 90:29 Toren abgeschlossen.
Torschützenkönig der 1. Mannschaft war Alexander Lenz mit 22 Treffern und Manfred Arnold mit 19 Treffern. In der 2. Mannschaft war Karl-Heinz Jung der Torschützenkönig.Im Spieljahr 1978/79 musste die 1. Mannschaft um Trainer Herbert Hrachovec lange Zeit um den Klassenerhalt bangen. Es war schließlich dem kämpferichen Einsatz mehrerer AH-Spieler zu verdanken (in erster Linie Helmut Kruse, Willi Kuhlmann und Günter Küster), dass der Klassenerhalt doch noch geschafft werden konnte. Am Saisonende belegte die Mannschaft den 10. Tabellenplatz. In den letzten 5 Spielen (3 davon Auswärts) wurden ohne Niederlage 8:2 Punkte bei 19:5 Toren geholt! Die meisten Tore der Saison (21) erzielte Manfred Keiner. Auch die 2. Mannschaft erreichte den 10. Tabellenplatz, Nummer 1 in der Torschützenliste war Dieter Fischer mit 10 Treffern.

Die Meistermannschaft der A-Klasse Wetzlar-Oberlahn 1980/81. Stehend v. links: Werner Rösner und Er- hard Lang (Spielauschuß), Hartmut Schaaf, Alexander Lenz, Siegfried Lenz, Armin Schneider, Reinhard Pamitzke, Hans-Georg Pitz, Manfred Keiner, Bernd Freund, Karl-Heinz Jung, Erwin Schneider (Spielaus- schuß), Georg Knapp (Platzwart). Knieend v. links: Hans-Peter Schertl, Günter Krug, Ulrich Seibel, Harald Fuhrmann, Burkhard Schumann, Manfred Arnold, Jürgen Fehst, Roger Krämer, es fehlt: Peter Müller.
1981 - Abstieg aus Bezirksliga
Im Spieljahr 1981/82 konnte unsere 1. Mannschaft leider den in der vergangenen Saison erkämpften Platz in der Bezirksliga nicht verteidigen und musste daher im Spieljahr 1982/83 wieder in die A-Klasse spielen. Um ein Entscheidungsspiel zu erreichen hätte lediglich ein Punkt ausgereicht. Mit verantwortlich war das Verletzungspech; Masseur Hans-Georg Bernhardt hatte alle Hände voll zu tun, denn 3 Spieler (M.Arnold, S. Lenz und H.-G. Pitz) bestritten alle Begegnungen in dieser Runde. Als neuer Trainer konnte Herbert Loth gewonnen haben. Für die Reservemannschaft lief es in der Saison 1981/82 nicht sehr erfreulich. Mit nur 4 Siegen und 12 Unentschieden nahm man einen der hinteren Tabellenränge ein.
1983 - 2. Meisterschaften
Eines der wohl erfolgreichsten Spieljahre der Vereinsgeschichte war die Saison 1982/83, denn sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft konnten die Meisterschaft erringen. Die "Erste" führte vom ersten Spieltag die Tabellenspitze an und gab sie bis zum Rundenende nicht mehr ab. Mit 13 Punkten Vorsprung gegenüber Braunfels konnte man den 1. Platz erringen. Torschützenkönig wurde Ralf Wurtinger mit 30 Toren, gefolgt von Alexander Lenz mit 26 Toren und Manfred Arnold mit 17 Toren. Zusätzlich konnte der Kreispokal nach Werdorf geholt werden. Die Zweite verlor 82/83 nur ein Spiel. Die Meisterschaft konnte souverän mit 57:11 Punkten bei 100:22 Toren gewonnen. Platz 1 der Torschützenliste belegte Reinhold Stotz mit 26 Treffern; auf den Plätzen 2 und 3 landeten Axel Rösner mit 19 sowie Karl Rußmann mit 10 Toren.

Die Meisterelf und Pokalsieger aus dem Spieljahr 1982/83. Stehend v. links: Erhard Lang (Spielausschuß), Erich Kuhlmann (1. Vorsitzender), Bernd Freund, Armin Schneider, Siegfried Lenz, Mario Ulm, Hans-Ge- org Pitz, Ralf Wurtinger, Herbert Loth, Reinhard Parnitzke, Werner Rösner (Spielausschuß), Siegbert Lotz (Spielausschuß). Knieend v. links: Alexander Lenz, Burkhard Schumann, Ulrich Seibel, Jürgen Fehst, Erwin Schneider (Spielausschuß). Die Aufnahme erfolgte nach dem Pokalsieg.
1985 - Große Verletzungssorgen
Die Saison 1984/85 war geprägt von Verletzungssorgen sowohl in der 1. als auch 2. Mannschaft. Nach 3 Spieltagen und 6:0 Punkten nahm man in der Meisterschaftsrunde früh den 1. Tabellenplatz ein. Nach 10 Spieltagen und 18:2 Punkten war die "Erste" immer noch ungeschlagen. Am Ende belegte man den 2. Tabellenplatz. Torschützenkönig war Alex Lenz mit 20 Treffern. Helmut Betz wurde für die kommende Saison als Spielertrainer vorgestellt. Wegen Verletzungspech innerhalb der 1. Mannschaft mussten Spieler aus der Reservemannschaft oftmals einspringen, die jedoch selbst immer wieder vom Verletzungspech verfolgt waren. Daher konnte schließlich nur der 7. Tabellenplatz erreicht werden. Der Einsatz von 38 Spielern in der 2. Mannschaft verdeutlicht die durch Verletzungen aufgetretene Personalprobleme. Oft musste auf Sportkameraden der AH-Mannschaft zurückgegriffen werden. Ulrich Fischer beeindruckte hier mit 22 Einsätzen. Michael Schäffer erzielte die meisten Tore (13 Tore).
1989 - Abstieg und starke A-Klassen-Saison
Das Spieljahr 1988/89 unter Trainer Peter Schukat stand unter keinem guten Stern. So musste man schließlich nach insgesamt nur 3 Siegen den Weg von der Bezirksklasse in die A-Klasse antreten, da es nur zum drittletzten Tabellenplatz reichte. Alexander Lenz erzielte mit 15 Treffern die mit Abstand meisten Tore. Die Reservemannschaft kam über einen Platz im unteren Tabellendrittel nicht hinaus.
Mit dem VfB Aßlar und dem heimischen FC legten die beiden Absteiger der vergangenen Saison in der Spielrunde 1989/90 eine bewundernswerte Leistung hin. Ralf Wurtinger war vom FC Herborn 80 wieder nach Werdorf zurückgekehrt und auch Harald Karger (ehemals Eintracht Frankfurt) war ab November 1989 für den FC spielberechtigt. Nach einer spannenden Hin- runde erreichte man hinter Herbstmeister Laubuseschbach und dem Nachbarverein VfB Asslar den 3. Rang. Auch die Rückrunde lief sehr gut, sage und schreibe 1200 Zuschauer verfolgten das Auswärtsspiel gegen den VfB, bei dem man sich mit 3:1 ge- schlagen geben mußte.
Während die 1. Seniorenmannschaft die Platzierung des Vizemeister erreichte, gelang der Reservemannschaft (unten zu sehen) der große Coup.
Mit einem Torverhältnis von 112:30 und Torschützen wie M. Schäfer (28) und A. Pamuk (22), die Rang 1 und 2 der Torschützenliste belegten.

Meister der Reservemannschaften der Saison 1989/90. Stehend v. links: Axel Schaaf, Manfried vom Dorp. Martin Pannasenko, Uwe Wieskamp, Thomas Häuser, Axel Rösner, Hans-Peter Schertl, Martin Krämer, Manfred Arnold, Armin Schneider, kniend von links Thomas Kuhn, Dieter Rußmann, Aydekin Pamuk, Jens Taiber, Peter Müller, Heiko Blecker, Axel Hoyer, Nuno da Silva, Carsten Weidner, Michael Schäffer
1990 - Meister der Bezirksliga Südwest
Die 90er Jahre begannen für den FC mit einem Riesenerfolg unter Trainer Wolfgang Bötz in der neu eingerichteten Bezirksliga Südwest (vormals A-Klasse Wetzlar/Ober- lahn). Bereits nach dem 1. Spiel (6:0 gegen Dillhausen gewonnen) belegte man den 1. Tabellenplatz, wurde mit 3 Punkten Vorsprung vor dem Nachbarverein aus Ehringshausen Herbstmeister und schließlich mit 11 Punkten Vorsprung (!) souveräner Meister. Im Kreispokal wurde das Endspiel erreicht, in dem man sich gegen den SV Hermannstein erst nach der Verlängerung mit 5:4 geschlagen geben musste.
Auch die Reservemannschaft war sehr erfolgreich: Hinter Bonbaden wurde sie Vizemeister; 107 Treffer waren auf der Habenseite zu verzeichnen. Die Saison wurde überschattet durch das unerwartete Ableben des langjährigen Spielausschussvorsitzenden Werner Rösner, dem es u.a. zu verdanken war, dass viele talentierte Spieler den Weg nach Werdorf gefunden hatten.

Meister der Bezirksliga Südwest. Stehend v. links: Adolf Woeschka (Spielausschuß), Wolfgang Bötz (Trai- ner), Harald Göwel, Ralf Wurtinger, Michael Jung, Hendrik Petry, Uwe Schachta, Alexander Lenz, Jürgen Schuster, Siegbert Lotz (Spielausschuß), Manfred Arnold. Knieend v. links. Carsten Weidner, Andreas Lorz, Klaus Priebe, Thomas Wagner, Armin Fett, Frank Noss, Axel Wack; es fehlen Peter Müller, Axel Schaaf, Michael Schäffer, Markus Bastian und Michael Rau.
1992 - Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund
Ein interessantes Freundschaftsspiel - heute würde man von einem "event" sprechen- wurde am 17. September ausgetragen. Durch die Vermittlung von Günther Pohl über die Schiene Ford Köln - Borussia Dortmund war eine Be- gegnung gegen die Bundesliga-Elf der Schwarz- Gelben zustande gekommen. Dem Team von Trainer Hitzfeld gelang ein souveräner 1:16 Sieg aus verständlichen Gründen hatte man den Gästen aus dem Ruhrgebiet nur wenig entge- genzusetzen; allein Michael Rummenigge und Stephane Chapuisat trugen sich mit jeweils 4 Treffern in die Torschützenliste ein.

Die beiden Spielführer Frank Noss (FC Werdorf) und Michael Rummenigge (Borussia Dortmund) beim Wimpeltausch.

1994 - Aufstieg der Reserve in die B-Liga
Auch das Spieljahr 1993/94 stellte für die 1. Mannschaft eine "durchwachse- ne" Saison dar, mit Dieter Mietz als Trainer belegte man nach Rundenabschluß den 7. Jber70 Jahre hrschule Huttel 35630 Ehringshausen 64 Sinn-Friedenstrasse 1 Tel.: 0 64 43/30 05 Fax: 0 64 43/22 59 ifon 0 64 43/3005. Fax 22 59 Tabellenplatz. Einmal mehr war es Ralf Wurtinger, der mit 18 Treffern die meisten Tore für den 1. FC erzielte. Der Reservemannschaft mit Spielertrainer Armin Schneider ge- lang die Vizemeisterschaft in der C-Liga; somit konnte in dieser Meisterschaftsrunde der Aufstieg in die B-Liga gefeiert werden.
1995 - Meister der Bezirksoberliga
1994/1995 stellte sich mit Jürgen Hendrich ein neuer Trainer in Werdorf vor; es sollte eines der erfolgreichsten Spieljahre in der Vereinsgeschichte werden. Schon nach- dem man im ersten Spiel vor heimischem Publikum ein 5:1 Sieg gegen den VfB Aßlar einfahren konnte, nahm man den ersten Tabellenplatz ein. Während der gesamten Vorrunde belegte man einen der vorderen Tabellenplätze und das Team von Jürgen Hendrich erreichte schließlich nach Herbstmeister Allen- dorf den zweiten Platz. Nach Abschluß der Runde hatte man dann die Nase vorn: Was selbst der eingefleischteste Anhänger des FC nicht erwartet hatte, trat schließlich ein, und es wurde mit 45:15 Punkten und 74:41 Toren souverän der Titel des Meisters der Bezirksoberliga nach Werdorf geholt. Allerdings war die Mannschaft, gelinde ausgedrückt, nicht gerade eine der "jüngsten". Gegen Mitte der Saison konnte man folgende Überschrift in der WNZ nachlesen: Das "beste Alte-Herren Team in und um Wetzlar" im Höhenflug. Die Meisterschaft wurde schließlich wie folgt angekündigt: Hendrichs bunter "Oldie"-Haufen zeigte allen Konkurrenten die Hacken.

Die Aufsteigerelf in die Landesliga Mitte. Hinter Reihe v. links: Siegbert Lotz (Spielausschuss), Ralf Wurtinger, Michael Schäffer, Harry Hartung, Uwe Schachta, Martin Kraft, Rainer Pröser, Mario Zöllner, Axel Schaaf, Angelo Tomeo. Vordere Reihe v. links: Michael Wahl, Frank Noss, Christoph Müller, Uwe Meyer, Dieter Rußmann, Ludowigo Christiano, Jürgen Hendrich.
Für die Reserve- mannschaft war das Spieljahr 1994/95 weniger erfolgreich, man konnte aufgrund der sehr dünnen Spielerdecke seinen Platz in der B-Liga leider nicht verteidigen und musste in die C-Liga absteigen.
Fortsetzung folgt....